Wir „Mälarpiraten“ (1)

Auf diesen Titel brachte mich ein Bewunderer unseres Schiffes, der sich durch uns an den Film von früher erinnert fühlte!

Lille Bjørns Spätsommerreise 2020 führte uns durch den Mälaren, den weitverzweigten See westlich Stockholms. Von dort aus erreicht man ihn durch die Hammarbyschleuse und passiert mehrere Brücken, von denen wir uns 2 öffnen lassen müssen.

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Danviksbron

Hammarby slussen

durch Stockholms Kanäle

Hinter der Skanstullsbron ist die Schleuse

Brücken bei Stora Essingen

Der erste Tag führte uns nach Rastaholm, einem kleinen Hafen auf der Insel Ekerö mit wunderbarer Aussicht auf die Seenplatte.

Rastaholm mit Herberge und Gästebrücke

Aussicht von Rastaholm

Ein langer Segeltag führte uns dann nach Nordwesten und bis hinter die Drehbrücke Hjulstabron, wo die Bundesstraße 55 die Seenplatte kreuzt. Ein kurviges Fahrwasser führt hier auch Frachter zwischen den Inseln her, hier tut das AIS seinen Dienst, die anzukündigen! In einer Bucht im Nordwesten der Insel Aspö ankerten wir für die Nacht.

Hjulstabron in Sicht

warten vor der Brückenöffnung

Das Herz vom Mälaren liegt vielleicht in der Inselgruppe um Nysslingen. Hier ankerten wir, und Kora unternahm eine Paddeltour, die im Platzregen endete. Zum Glück kann man im Boot ja nicht mehr nass werden! 😉

ins Herz vom Mälaren

Nysslingen ist paradiesisch für Paddler

etwas Schutz vor dem Unwetter

Abendstille vor Anker

In Västerås erwartete uns ein Feld von Regatten! Die Sailing Week nahm auch den Platz direkt vor dem Hafen ein und machte das Einlaufen recht abenteuerlich – fast unmöglich – und wir mussten mit einem Platz am schwelligen Industriekai vorlieb nehmen. Den wechselten wir als Piraten mit einem freien Platz im privaten Kraftverkshamnen, von dem wir auch nicht verjagt wurden. Diese Marina liegt direkt beim Abenteuerbad „Kokpunkten„, das im alten Dampfkraftwerk auf 18 Etagen eingerichtet wurde!
Wir zogen bei sonnigem Wetter doch eine Fahrt mit den Klapprädern zum Freilichtmuseum in Vallby vor und genossen die Spätsommerluft und Klausi-Äpfel auf dem Weg.